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HÄUFIGE FRAGEN

  • Welches Hühnermobil verwenden wir?
    Wir verwenden einen Weiland Basis 225. Der Stall ist komplett autark. Futter, Wasser und Strom sind fest mit an Bord. Durch die geschlossene Bodenplatte, in Verbindung mit dem Fahrwerk, ist das Hühnermobil stets fahrbereit. Der Versatz des Stalls ist in wenigen Minuten geschafft. Einfach ankoppeln und los geht`s mit allen Tieren an Bord! Sogar die Grasnarbe unter der Standfläche des Stalls bleibt intakt und wird nach kurzer Zeit wieder grün.
  • Wie ist ein Hühnermobil aufgebaut?
    Obere Ebene: Versorgungs- und Ruhebereich inklusive Legenester In diesem Bereich befindet sich der Wassertank, der für mindestens 1 Woche befüllt werden kann, und die Futtersilos, die für ca. 2-3 Wochen Futtervorrat speichern. Schlafplätze werden auf erhöhten Sitzstangen angeboten. Hygienevorteil: praktisches Kotband Die obere Ebene wird durch einen Gitterlaufboden aus Kunststoff und ein darunterliegendes Mistband von der unteren Ebene getrennt. Das Kotband kann einfach und bequem von außen bedient werden und macht so ein komfortables und schnelles Entmisten möglich. Wöchentliches Misten sorgt für mehr Hygiene, weniger Keime und gute Luft im Stall. Untere Ebene: Trockener Scharrraum für Beschäftigung und Körperpflege Die geschlossene Bodenplatte mit aufliegender Mistplane wird eingestreut und dient als Scharrraum. Immer zugänglich und lichtdurchflutet bietet dieser Bereich Platz zum Scharren, Körner picken und Sandbaden. Automatische Auslaufklappen öffnen sich für die Tiere am Tag, um sie auf die Weide zu lassen und schließen sich am Abend, um Feinde und Schadnager in der Nacht aus dem Stall fern zu halten.
  • Warum profitieren die Tiere von einem Hühnermobil?
    Vitale Tiere danken die Haltung im Hühnermobil mit sehr guter Gesundheit, ausdauernder Legeleistung bei intaktem Gefieder. Durch das wöchentliche Weiterfahren des Stalles wird die Verschlammung und Verkahlung des Bodens im Auslauf verhindert und wachsendem Krankheitsdruck wie Durchfall und Verwurmungen vorgebeugt. Die Tiere haben ständig Zugang zu einem attraktiven Auslauf. Durch die tägliche Beschäftigung mit dem Aufwuchs im Grünen kann auf das Schnabel kupieren oder Verdunklung der Ställe verzichtet werden, denn Federpicken und Kannibalismus kommen dadurch so gut wie gar nicht vor.
  • Wieviele Tiere leben in einem Hühnermobil?
    lt. EG-Öko-Verordnung bis zu 225 Hennen lt. TierSchNutztV bis zu 238 Hennen* *Die Besatzdichte im Stall hat einen maßgeblichen Einfluss auf Tiergesundheit und Tierwohl. Deshalb sind ist der Stall so konzipiert, dass die Besatzdichte auch konventionell unter 9 Tieren pro qm Bewegungsfläche liegt. In unserem Stall leben 225 Hennen und 5 Hähne.
  • Warum leben Hähne bei den Hennen?
    Um Eier zu legen, brauchen Hennen keinen Hahn. Wer seiner Hennenschar einen Hahn vor die Nase setzt, der darf sich über ein ausgeglichenes Miteinander freuen, vorausgesetzt, der Hahn hat seine Hennen im Griff, was in der Regel der Fall ist. Von Natur aus leben Hühner innerhalb eines Harems, das heißt, auf einen Hahn kommen gleich mehrere Hennen. Seine Aufgabe ist es, sich um die Fortpflanzung und den Schutz seiner Damen zu kümmern. Er verteidigt sie vor Eindringlingen, indem er bestimmte Töne von sich gibt, wenn zum Beispiel ein Raubvogel im Anflug ist. Ebenso kümmert er sich darum, dass unter den Hennen kein Kleinkrieg ausbricht und sich das Gezicke in erträglichen Grenzen hält, er fungiert also auch als Streitschlichter. Außerdem spielt der Hahn den Kavalier schlechthin, zum Beispiel, wenn es um die Suche nach einem passenden Plätzchen für das Nest geht, auch überlässt er seinem Harem selbstverständlich die besten Leckerbissen.
  • Welche Raubtiere gibt es und wie werden die Hühner geschützt?
    Bei uns sind es vorrangig der Fuchs, Waschbär und die Raubvögel, die Hühnern gefährlich werden. Um gegen den Fuchs (und auch Hunde) zu schützen ist der Zaun mit Strom betrieben. Neben den Räubern am Boden gehören auch Greifvögel zu den Feinden der Hühner. Der Habicht stürzt sich blitzschnell auf Hühner und fliegt mit nicht zu schwerer Beute davon. Aber auch bei Bussard, Sperber, Eule und Krähe stehen Hühner und Küken auf der Speisekarte. Vor allem sind es aber Habichte, die die Hühner schlagen. Aufgrund seiner geringen Größe ist der Sperber hauptsächlich für Küken und sehr kleine Hühner eine Gefahr. Der Bussard geht eher an Mäuse oder Aas und die Eule jagt normalerweise abends nach Anbruch der Dämmerung, wenn deine Hühner besser schon eingesperrt sein sollten. Krähen sind vor allem für Küken oder sehr kleine Hühner eine Gefahr. Als Schutz sind Hähne bei der Herde, um die Hennen frühzeitig zu warnen, die Hennen suchen instinktiv Schutz. Aus diesem Hintergrund befinden sich im Auslauf zusätzlich Unterstände. Da sich die Hennen am Abend automatisch zurück in den Stall bewegen, wird der Stall über eine automatische Schließfunktion sobald es Dunkel ist verriegelt. Alternativen stellen zusätzlich Zwergziegen dar, welche sehr gut als Herdenschutztiere agieren und durch Ihre Größe Raubtiere jeglicher Art abhalten.
  • Welche Hühner leben in unserem Hühnermobil?
    Wir bekommen unsere Hennen mit 18 bis 20 Wochen, somit teilweise Legereif oder kurz vor der Legereife. Wir haben bei uns Legehybriden, da diese sehr gute Eigenschaften aufweisen wie bspw. hohe Krankheitstoleranz, Sozialwesen und Legeleistung. Diese Hühner sind bei uns zwischen 12 und 18 Monaten im Hühnermobil, da nach dieser Zeit die Legeleistung stark abnimmt. Einer der größten Nachteile ergibt sich, wenn das Huhn nur als „Legemaschine“ angesehen wird. Vor allem in der gewerblichen Hühnerzucht haben viele Hennen eine minderwertige Lebensqualität zu befürchten. Abgesehen von der hohen Legeleistung die sie erbringen müssen und die sehr kräfteraubend ist, werden sie in vielen Legebetrieben nicht artgerecht gehalten.
  • Welche Probleme können auftreten?
    Hühner sind Lichttiere und benötigen täglich 14 bis 16 h Licht. Daher wird im Stall gerade im Winter mit künstlichem Licht geholfen, um die Tiere gesund zu halten. Hühner können nicht schwitzen, sondern probieren durch Abspreizen der Flügel die abkühlende Oberfläche zu vergrößern und hecheln dabei mit geöffnetem Schnabel. Aus diesem Grund befindet sich im Stall ein Temperatursensor, der automatisiert ein Fenster öffnet und schließt. Parallel ist es gerade im Sommer möglich den gesamten Stall offen, aber sicher zulassen. Ein weiteres Problem sind Milben, insbesondere die Rote Vogelmilbe macht den Hühner zu schaffen. Die Milbe wird durch Wildvögel meist eingeschleppt und ist nur nachts aktiv und saugt den Tieren Blut aus dem Körper. Dadurch werden die Tiere geschwächt und andere Probleme können zusätzlich auftreten. Um prophylaktisch und aktiv die Milben zu bekämpfen ist es wichtig, dass die Hühner ihrem natürlich Bedürfnis nach Staubbaden nachgehen können. Dies erledigen sie zu einem im Freilauf und zum anderem im Scharrraum des Hühnermobils in einem Kieselgurpulver. Dieses Pulver lässt die Milben vertrocknen. Wenn Hühner sich schütteln staubt es daher häufig. Neben diesen Problemen kann es auch zu einer Bronchitis kommen, wogegen die Tiere regelmäßig geimpft werden. Ferner spielen auch Erkrankungen durch Würmer eine Rolle, daher ist es wichtig, die Tiere alle 3 Monate zu impfen. Es gibt noch sehr viele weitere Themen, jedoch sind die genannten Aspekte Hauptprobleme die Auftreten können.
  • Was fressen Hühner?
    Prinzipiell fressen Hühner fast alles, die Frage ist ob auch alles gut. Natürlich nicht: - Verdorbenes und schimmliges Futter macht krank - Avocados sind für Hühner giftig - Zitrusfrüchte können schaden - Salzstangen und Süßigkeiten sind nicht artgerecht - Abfälle stark gewürzter Speisen nicht verfüttern - Bestimmte Fleischprodukte führen zu Verdauungsproblemen und Verhaltensstörungen - Roher Teig ist tabu - Lange Gräser können zu Kropfverstopfung führen - Viel Kohl bläht auf - Alle Milchprodukte sind nicht zu empfehlen - Giftige Pflanzen im Garten - Nachtschattengewächse und deren Früchte wirken toxisch - Zwiebeln nur in geringen Mengen füttern - Apfelkerne vom Speiseplan streichen Hühner benötigen eine ganze Menge Energie, weshalb besonders Mais, Gerste und Weizen sehr gut geeignet sind. Mais hat einen hohen Energiegehalt (13,4 MJ) und gute Stärkestruktur sowie einen positiven Einfluss auf die Dotterfarbe. Optimal sind 30 bis 40% Mais, 20 bis 30% Weizen und 15% Gerste. Hühner verbringen bis zu 12 h mit der Futtersuche. Daher sind auch Eiweiße von besonderer Bedeutung. Dabei ist vor allem Soja von Wichtigkeit mit 41 bis 48 % Rohprotein und einem hohen Anteil Lysin. Lysin ist eine der wichtigsten Aminosäuren. Eine weitere Eiweißquelle bietet Bierhefe mit ca. 40% Eiweiß und wertvollen Aminosäuren, Spurenelementen und B-Vitaminen. Zur Eierschalungbildung wird zusätzlich Muschelgrit eingesetzt. Parallel erhalten die Hühner noch Luzernengras zur Beschäftigung und Vitamine über das Trinkwasser.
  • Legen Hühner immer Eier?
    Hühner legen fast täglich ein Ei, da sie überaus produktiv sind, und das, obwohl sie nur einen Eierstock haben. Täglich findet ein Eisprung statt. Jedoch sind längst nicht alle Eier befruchtet, sodass aus den meisten Eiern keine Küken entstehen werden. Die Hühner legen im Schnitt 80% der Tage eines Jahres. Die Mauser ist ein jährlich wiederkehrender Prozess, in dem die Hühner ihr Federkleid allmählich wechseln. Dies geschieht meistens im Spätsommer und/oder Herbst, wenn die Tage kürzer werden. Normalerweise dauert sie ein bis zwei Monate. Wenn eine Henne in der Mauser ist, legt sie keine Eier mehr.
  • Was bedeutet der Code auf den Eiern?
    Nur der gestempelte Zifferncode (zum Beispiel 0-DE-0500081) auf der Schale verrät, woher die Ware kommt. Eine "0" an erster Stelle gibt die Herkunft aus ökologischer Erzeugung an, eine "1" steht für Freilandhaltung, die Ziffer "2" für Boden- und eine "3" für Käfighaltung. An nächster Stelle offenbaren Länderkürzel das Herkunftsland – so steht"DE" für Deutschland oder "NL" für die Niederlande.Um die Herkunft vom Verkauf bis zum Stall zurückverfolgen zu können, zeigt der abschließende siebenstellige Zahlencode auf deutschen Eiern das jeweilige Bundesland sowie die entsprechende Betriebs- und Stallnummer an. "05" steht hierbei für Nordrhein-Westfalen oder "03" für Niedersachsen. Auch unverpackte, sortierte rohe Eier – egal ob im Supermarkt, Bioladen oder auf dem Markt angeboten – müssen auf der Schale mit dem Erzeugercode gestempelt sein. Nur so ist ihre Herkunft klar erkennbar.
  • Welche Einstreu verwenden wir für die Nester und warum?
    Wir arbeiten mit dem möglichst besten Komfort für unsere Hennen und verwenden daher Dinkelspelzen in den Nestern. Dinkelspelzen sind die Schalen des Dinkels. Bei der Ernte und dem darauffolgendem Entspelzen wird der Spelz (= Schale) vom Dinkelkorn abgelöst. Die Schalen sind staubfrei und eignen sich durch ihre hohe Saugkraft auch perfekt als Einstreu im Stall. Im Gegensatz zu Heu oder Stroh bilden sich in einem Hühner-Legenest weder Nester, Matten noch Klumpen. Das Saubermachen ist somit bei Dinkelspelz einfach. Mit einer kleinen Schaufel lässt sich alles schön reinigen. Die Schalen des Dinkels sind auch als Beimischung im Futter für Pferde, Rinder, Kühe & andere Nutztiere prima geeignet. Die Spelzen enthalten viel Rohfaser und wenig Energie, dadurch können sie als gesunde Ergänzung zum Raufutter gefüttert werden. Dinkelspelzen im Überblick: Optimal als Einstreu für Legenester und Ställen Gereinigt und staubfrei Saugt besser als Stroh, Heu oder Laub Frei von künstlichen Farb-, Geruchs- und Geschmackstoffen sowie Konservierungsmitteln Geruch: würzig, brotartig Auch als duftende Kissenfüllung verwendbar Rohfaserreiches Zusatzfutter für Nutztiere Extrem sättigendes Einzelfuttermittel AMA-Gütesiegel & garantiert gentechnikfrei
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Mindestanforderung
Besatzdichte TierSchNutztV 9 Tiere/m²
IST-Mobilstall 37,54 m² heißt Platz für 338 Tiere 
Besatz: 230 Hennen
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Über uns

Warum machen wir,  was wir machen

Wir möchten vertrauen bei unseren Kunden schaffen und halten daher unsere Hühner für jeden einsehbar. Wir garantieren eine tiergerechte und skandalfreie Tierhaltung. Die Tiere liegen uns sehr am Herzen und werden daher ständig beobachtet und betreut. Dazu kommt, Hühner sind ein interessantes Volk, welches einfach viel Freude in der Zusammenarbeit für uns bedeutet. Unser Ziel ist es heimische Produkte direkt an den Kunden zu bringen ohne große Transportwege und dabei nachhaltig sowie transparent zu wirtschaften. Ferner steht bei uns die Qualität der verkauften Produkte an einer der obersten Stellen, jedoch an oberster Stelle das Tierwohl. Aus diesem Hintergrund haben wir uns dazu entschieden in ein Hühnermobil zu investieren. Erfahre mehr unter dem Punkt Das Hühnermobil.

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Impressum

Hilde & Hilde by Zipf

Kieselgurweg 8

35418 Buseck-Beuern

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0176.61921154

Vertretungsberechtiger: Timo Zipf

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